Von Port Azzurro nach Rio Marina
Porto Azzurro liegt in der tiefsten Einbuchtung der östlichen Küste Elbas, in einem geschützten Bereich vom Golfo von Mola.
Die 1678 von den Spaniern bei Capo Perla erbaute Festung Focardo dient der Bewachung des Golfes im Süden. Ganz in seiner Nähe befinden sich die beiden schönen Strände, Capo Perla und Naregno. Eine zweite Festung in Porto Aurro, das Fort von St. Giacomo, dient zur Zeit als Haftanstalt. Sie wurde 1603 vom spanischen König Filippo III erbaut.
Am Hang des Forts liegt die lebhafte Altstadt. Vom langen Porto Longone Sandstrand existieren noch einige kurze Stücke und der Kai des Hafens nimmt heute einen Teil des Ortes ein. Dank der Strömungen ist das Meer immer sehr sauber, sogar in der Hauptsaison. Im Mineraliengeschäft “Giannini Minerali“ in Porto Azzurro kann man sich eine Sammlung der wichtigsten Mineralien der Insel Elba ansehen.
Kurz nachdem man Porto Azzurro auf der Provinzstraße in Richtung “Rio Nell'Elba“ und “Rio Marina“ verlassen hat, gibt es eine Abzweigung. Diese führt rechts zum Strand von “Barbarossa“ (einer der schönsten Strände in der Nähe von Porto Azzurro) und links nach Madonna von Monserrato.
Anfang des 17. Jahrhunderts wurde diese Wallfahrtskirche auf Wunsch von José Ponce de Leon, dem spanischen Gouverneurs von Elba, gebaut. Zwischen Porto Azzurro und Rio Marina findet man mehrere schöne Strände: Reale (Sand und Kies), Terranera (mit einem kleinen See, der im Frühling eine intensive grüne Farbe annimmt) und Ortano (mit Liegestühlen und Sonnenschirmen, früher ein Einschiffungsort für Mineralien).
Ebenfalls sehr zu empfehlen sind die kleinen Strände Porticciolo, Luisi d'Angeli und Marina di Gennaro, die alle in schönen Buchten liegen. Rio Marina ist bekannt durch einen Turm, den Jacopo V Appiani im 16. Jahrhundert erbauen ließ. Er diente zum Schutz der Mineralien, die auf diesem langen Strand eingeschifft wurden. Von dem Strand existiert noch heute ein schönes Stück. Im Gebiet nördlich von Rio Marina gibt es einige Strände mit dunklen Steinen aus eisenhaltigen Mineralien. Das im Hinterland liegende Rio Elba gehörte früher zu Rio Marina, spaltete sich aber 1882 in zwei Gemeinden. Das Gebiet ist reich an Wasser und das Dorf wurde im fünften Jahrhundert nach einer Zerstörung durch Sarazenen Piraten neu erbaut.